Glossar: M
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» Mitbenutzerkennung
Einige Internet-Provider und Online-Dienste (z.B. AOL, T-Online) erlauben die Benutzung eines vorhandenen Zuganges zu ihrem Informationsangebot durch mehrere Personen, wie Familienmitglieder oder Firmenangestellte. Trotz nur eines Anschlussvertrages wird jeder Person ein eigener Account sowie eine Mailadresse zugeteilt.
» Modem (Modulation/Demodulation)
Mit dem Modem werden digitale Signale in analoge Tonsignale umgewandelt, damit diese über Fernsprechleitungen übertragen werden können. In der Modemtechnik werden ausgeklügelte Modulationsverfahren eingesetzt, um die begrenzte Bandbreite des Fernsprechnetzes für möglichst hohe Übertragungsgeschwindigkeiten nutzen zu können. Zu den verwendeten Modulationsverfahren gehören die Amplituden-, Frequenz- und Phasenumtastung, mit denen, in Verbindung mit Kompressionsverfahren, Datenübertragungsraten von bis zu 56 kbit/s erzielt werden, und das über eine Bandbreite von nur 3,1 kHz.
» Multimode
Wie die Bezeichnung Multimode (MM) erahnen lässt, tragen bei diesem Lichtwellenleiter mehrere Moden zur Signalübertragung bei, die Lichtstrahlen werden an der Grenzschicht zwischen Kern und Mantel häufig und unterschiedlich reflektiert, was unterschiedliche Laufzeiten der Strahlen bedingt. Da durch die verschiedenen Winkel der Reflektion unterschiedliche Moden verschieden lange Zeit brauchen kann der Empfänger die eintreffenden Lichtsignale wieder zu einem Signal bündeln und die Informationen lesen.
Das Multimode Glasfaserkabel (MM) ist die Basis für bidirektionale Glasfaser-Verbindungen. Die Bauform unterscheidet sich vom Singlemode-Glasfaserkabel (SM) signifikant. Mit einem Leitungsdurchmesser im Kern von 50 µm oder 62,5 µm ist die Glasfaserleitung für das menschliche Auge nur schwer zu erkennen und zu bearbeiten. Die Bearbeitung der Verbindungen erfordert daher die optische Vergrößerung durch ein Mikroskop und weitere spezielle Ausrüstung.