Wie Schulen mit dem DigitalPakt nachhaltig in das Klassenzimmer von morgen investieren können

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt den DigitalPakt Schule mit Hochdruck um. Gemeinsam mit den Bundesländern fördert das BMBF die Digitalisierung in deutschen Schulen. 5 Milliarden Euro werden in den kommenden fünf Jahren bereitgestellt.

Der DigitalPakt Schule folgt dem Grundsatz „Keine Ausstattung ohne Konzept“. Deshalb ist die Vorlage eines Medienentwicklungsplans jeder einzelnen Schule eine zentrale Voraussetzung für die Beantragung. Das Besondere daran: Auch Beratungsleistungen lassen sich mit Mitteln aus dem DigitalPakt fördern.

Über die Vergabe der Gelder wird in den Bundesländern entschieden. Sie sind Projekt-Partner des Bundesministeriums. Die Länder bauen entsprechende Strukturen auf und informieren Kommunen sowie sonstige Sachaufwandsträger über Anforderungen, Verfahrenswege und Fristen.

Ziele gemeinsam erreichen

Es gibt beim Aufbau digitaler Lerninfrastrukturen also einiges zu beachten. Und das nicht nur, wenn es um die Beantragung der Mittel geht, sondern auch wenn sich die Investitionen langfristig auszahlen sollen. Deshalb empfiehlt Thomas Blanke, Senior-Consultant der Bielefelder Avanis GmbH, frühzeitig den Rat von Fachleuten einzuholen, damit die Gelder sinnvoll eingesetzt werden. „Digitale Investitionsruinen“, so Blanke, „die nicht auf das Unterrichtskonzept der Schulen abgestimmt sind, nützen niemandem.“ Die Zielsetzung einer erfolgreichen Digitalisierung in Schulen müsse immer die Unterstützung und Weiterentwicklung von pädagogischen Konzepten sein, die das langfristige Ziel haben, das Bildungsniveau zu erhalten und weiterzuentwickeln. „Nur wenn es gelingt, nachhaltig in die IT-Infrastruktur zu investieren, werden auch zukünftige Schülergenerationen von den Fördermitteln profitieren“, betont Blanke.

Unterstützt wird er dabei von der promovierten Philosophin Stephanie Kleta-Bohmann. Sie ist Geschäftsführerin der Firma „adiuvantis - Partner für Digitale Bildung“, die u.a. Medienentwicklungspläne für Schulträger, Städte und Kommunen erstellt. „Das Zeitalter, in der kleine ‚Garagen-Firmen‘ Schulnetzwerke betreut haben, ist vorbei. Um pädagogisch sinnvoll und nachhaltig zu arbeiten, bedarf es technischer Industriestandards, die digitale Bildung skalierbar machen. Doch ohne die Lehrerinnen und Lehrer geht nichts. Wichtig ist, sie zuvor abzuholen und mit Ihnen gemeinsam pädagogisch-digitale Konzepte für das Schulcurriculum zu erstellen“, so Stephanie Kleta-Bohmann.

WLAN und Sicherheit

Der IT-Consultant Thomas Blanke hat bereits viele Schulen und andere Bildungseinrichtungen beraten. Er weiß, dass der Grundstein für die Digitalisierung an Schulen in den meisten Fällen mit der Errichtung einer funktionierenden WLAN-Infrastruktur gelegt wird. Derzeit betreuen die Netzwerk-Spezialisten aus Bielefeld, die sich bereits seit Anfang der 2000er Jahre intensiv mit Wi-Fi-Technologie beschäftigen, verschiedene schulische Großprojekte im norddeutschen Raum. Auch die drahtlose und die kabelgebundene Netzwerktechnik des neuen Hauptsitzes der Handwerkskammer OWL in Bielefeld wurde von Avanis konzipiert und umgesetzt.

Nicht minder wichtig ist Blanke der Hinweis auf den Sicherheitsaspekt: „Hacking und Datendiebstahl sind heutzutage ein lukratives Geschäftsmodell, hinter dem schon lange keine Einzelgänger mehr stehen, die ihre Fähigkeiten beweisen oder Schwachstellen aufzeigen wollen. Dahinter steckt organisierte Cyberkriminalität. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht über Hackerangriffe und Verschlüsselungen durch Ransomware mit anschließender Lösegelderpressung berichtet wird.“

Auch die Gefahr eines Angriffs aus dem eigenen Netzwerk durch fachlich versierte Schüler, die Ihre Grenzen ausloten wollen, sollte nicht unterschätzt werden. Ein Totalausfall des Schulbetriebs kann die Folge sein. Auch vor dem Hintergrund der DSGVO müssen Netzwerk-Infrastrukturen gerade in öffentlichen Bereichen mit einem Maximum an Sicherheit ausgestattet sein – nicht zuletzt dort, wo Lehrer, Schüler und Verwaltungsmitarbeiter drahtlos und auch kabelgebunden mit unterschiedlichsten Endgeräten wie PCs, Smartphones oder Tablets auf dasselbe Netzwerk zugreifen.

Schule 2.0: IT trifft auf Pädagogik

In der Schule 2.0 treffen Informationstechnologie und Pädagogik aufeinander. Der DigitalPakt Schule fördert diese Entwicklung. In ihrer strategischen Partnerschaft sehen sich Stephanie Kleta-Bohmann und Thomas Blanke perfekt aufgestellt, um Schulen zu diesem anspruchsvollen Thema zu beraten und daraus Mehrwerte zu generieren.

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